Diesmal war der Start „durchmischt“. Er war anstrengend, müde, anregend, mühsam und zum Schluss: endlich da. Anstrengend, weil die letzten Wochen mit bis zu vier Workshops pro Woche doch Spuren hinterlassen haben. Müde, weil ich erst gegen 00:30 Uhr ins Bett gekommen bin und um 04:30 Uhr wieder aufgestanden bin. Anregend, weil nach dem vielen Regen und den kalten Temperaturen der letzten Tage die Abfahrt bei ca. 15 Grad und tollem Wetter Hoffnung auf einen schönen Urlaub gemacht hat. Mühsam, weil die Zugfahrt von Bregenz nach Wien lang ist und durch Baustellen heute noch entsprechend länger wurde. Aber: endlich da! Mit 45 Minuten Verspätung und einigen Bahnhofsumrundungen, bis sich das GPS endlich gefangen hatte und ich wusste, in welcher Richtung mein Hotel liegt, bin ich in Wien. Viel sagen muss man dazu, glaube ich, nicht. Jeder, der schon mal in Wien war, weiß, was das für eine tolle Stadt ist. Man muss hier nicht nach Sehenswürdigkeiten oder Fotoobjekten suchen, einfach raus zur Tür, links oder rechts und schon kann man knipsen. Aber ich hatte ja einen „Job“. Und so bin ich, so lange es noch hell war, mit der U-Bahn zur Haltestelle Praterstern gefahren und habe ein paar Schnappschüsse vom originalen Riesenrad im Prater gemacht. Wiederrum für die, die noch nicht in Wien waren: der Prater ist eigentlich eine riesige Parkanlage zwischen Donau und Stadt. Daneben ist er aber auch der größte Vergnügungspark, den ich kenne. Nimmt man die Fahrgeschäfte von Oktoberfest, Cannstadter Vasen, Rutenfest und Seehasenfest zusammen und packt dann noch den Rummel vom Weinfest Meckenbeuren dazu, dann ergibt das den Vergnügungspark Prater.

Auf dem Rückweg bin ich am Stephansplatz ausgestiegen und bin, nach ein paar Bildern vom Stephansdom, bis zum Karlsplatz gelaufen. Wie schon gesagt, eine Sehenswürdigkeit an der anderen. Aber ich musste doch dem wenigen Schlaf Tribut zollen und bin dann wieder zurück zu meinem Hotel. Dort wurde mir von der Rezpetion ein Wiender Restaurant empfohlen, was echt mal eine Bereicherung war. Erste Wiedener Gasthausbrauerei – Wieden Bräu. Tolles Bier und nicht ganz alltägliche Speisen – das hat sich gelohnt.

Inzwischen bin ich im Hotel und bin hundemüde (was natürlich überhaupt nichts mit der Wieden Bräu zu tun hat :-)). Aber ich freue mich auf die nächsten vier Tage, denn der Abschnitt des Donauradwegs zwischen Passau und Wien gilt als einer der schönsten überhaupt. Das Wetter verspricht gut, wenn auch heiß und schwül zu werden, was will Mann mehr.

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Kategorien: Radreisen

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