Der Rheinfall bei Schaffhausen

In der Nacht hat das Wetter brav dem Wetterbericht gefolgt und so herrschte beim Aufstehen schon schönstes Radelwetter. Nach einem ausgiebigen Frühstück habe ich mir noch etwas Zeit gelassen, bis alles gepackt, verstaut und einigermaßen vom Schmutz der Regenfahrt gestern gesäubert war. Los ging es dann so gegen 09:45 Uhr. 

Highlight war heute der Rheinfall bei Schaffhausen, der nach knapp 20 Kilometern erreicht war. Wie auch schon vor zwei Jahren waren eine Menge Besucher unterwegs. Nach ein paar obligatorischen Bildern bin ich dann auch gleich weiter gefahren. Ich wusste schon vom letzten Mal, dass die nächsten Kilometer einiges an auf und ab, vor allem aber auf versprachen. Wie gestern schon erwähnt, der Rheinradweg ist im Bereich bis Basel alles andere als eben. Teilweise verläuft er auch mehrere Kilometer abseits des Rheins und auf verkehrsreichen Straßen oder auf Radwegen daneben. Aber dazwischen gibt es auch lange Strecken, bei denen man gut, schnell und ohne Verkehr vor sich hinrollen kann. Auch gibt es mehrere Grenzwechsel zwischen Deutschland und der Schweiz – bequemerweise alle ohne Kontrollen. 

Und so ging es von Hohentengen am Hochrhein stetig weiter Richtung Waldshut-Tiengen. Das kündigt sich schon aus der Ferne durch den Dampf des Kühlturms des AKW Leibstadt an, wobei Leibstadt auf der Schweizer Seite des Rheins liegt. Direkt vor Waldshut-Tiengen verläuft der Radweg unmittelbar am Rhein entlang. Allerdings ist er teilweise sehr schmal, so dass es gehörig eng wird, wenn Gegenverkehr kommt und dann auch noch Fußgänger unterwegs sind. Aber ich liege gut in der Zeit und habe deshalb auch keine Eile.

Nach Waldshut wechsle ich mehrfach die Rheinseite und fahre mal auf deutschem, mal auf Schweizer Gebiet. Das geht so bis Laufenburg. Wenn der Rheinfall heute das große Highlight war, dann ist Laufenburg mindestens ein kleines Highlight. Kleine, winkelige Gässchen ohne Autoverkehr. Eine uralte Brücke quert den Rhein und gibt den Blick frei auf schön renovierte Fachwerkhäuser. Damit auch jeder gleich weiß, wo er ist, fährt man über die Brücke direkt auf das Gasthaus Laufen zu.

Am Ende von Laufenburg geht’s mal wieder das Steilufer hinauf, aber nun sind es nur noch rund 10 Kilometer bis zu meinem heutigen Etappenziel Bad Säckingen. Auch hier habe ich mich wieder für das gleiche Hotel wie vor zwei Jahren entschieden. Nach einem guten Abendessen bei einem Italiener in der Altstadt von Bad Säckingen freue ich mich jetzt auf den morgigen Tag.

<– FN – Gailingen                             –> Bad Säckingen – Mulhouse

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