Dies ist eine private Webseite, die sich ausschließlich an Freunde, Familie und Bekannte richtet. Hier schreibe ich während meiner Urlaubsreisen, die ich i.d.R. mit dem Fahrrad unternehme, kurze, absolut unprofessionelle und nicht kommerzielle Erlebnisberichte des Tages. Werbung, Bekanntheit und Traffic sind, absolut untypisch, nicht Ziel dieser Webseite.

Wer bin ich? Ich bin Harald, manche nennen mich Harry, ein paar wenige ab und zu auch Bari-Harry. Ich bin Baujahr 1961 und seit 2014 (wieder) mit dem Fahrrad unterwegs. Erst mit einem E-Bike, seit Herbst 2016 wurde das E-Bike jedoch zum Jobrad und für Reisen habe ich mir ein schönes und exklusives Reiserad zugelegt – ohne Motor.

Zuvor war ich auch schon immer auf zwei Rädern unterwegs, allerdings mit einem kräftigen Verbrennungsmotor zwischen diesen beiden Rädern. Eigentlich ging es 2014 nur darum, ab und zu mal mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Da ich Jahrzehnte lang kein Fahrrad mehr bewegt hatte und auch nicht gerade als Sportler gelte, fiel die Entscheidung zu Gunsten eines E-Bikes. Schon wenige Wochen danach hatte mich der Virus gepackt und ich bin gut zwei Monate später schon zur ersten Radreise aufgebrochen. Die führte von Donaueschingen entlang der Donau bis Bratislava, zurück nach Wien und von dort mit dem Zug zurück nach Bregenz. Das hat so viel Spaß gemacht, dass ich mein Motorrad im Jahr darauf gleich verkauft habe und seitdem die üblichen und gängigen Flussradwege abgefahren bin. 2015 ging es von Cuxhaven die Elbe entlang bis nach Tschechien, dann an der Moldau nach Prag und von dort über den Greenways-Radweg wieder nach Wien. Von Wien wieder mit dem Zug nach Bregenz. Im Herbst 2015 bin ich von Landeck aus in einer Woche den Innradweg bis Passau und weiter an der Donau bis Wien gefahren. Der Rückweg dürfte inzwischen ja klar sein …

2016 bin ich von der Haustüre weg zur Bodenseefähre Friedrichshafen gefahren, habe nach Romanshorn übergesetzt und bin den Rhein entlang nach Rotterdam gefahren. Von Rotterdam ging es weiter nach Amsterdam und von dort quer rüber nach Münster. Von Münster fährt ein durchgehender Eurocity nach Friedrichshafen. Auf dieser Tour habe ich gemerkt, dass selbst hochwertige Trekking-Pedelecs nicht für die Belastung von so langen Radreisen mit komplettem Gepäck geeignet sind, denn nach rund 8.000 KM ist mir 30 KM vor Straßburg die Hinterradfelge an zwei Stellen gerissen. Die Reparatur, bzw. das auftreiben einer Ersatzfelge gestaltete sich einigermaßen schwierig.

Neben diesem Erlebnis dämmerte mir auch so langsam, dass ich in Zukunft gerne mal Radreisen in entlegenere Gebiete machen möchte, in denen ich nicht jeden Abend zig Steckdosen zum Nachladen von E-Bike-Akkus, Handy, GPS, Smartwatch, etc. haben werde. Daher habe ich mich dann zur Anschaffung eines echten Reiserades entschieden. Rahmen aus Stahl und Starrgabel. Dafür aber Pinion-Getriebe mit 18 Gängen, Riemenantrieb statt Kette, Nabendynamo mit USB-Ladefunktion, Gepäckträger vorne und hinten und stabilen 27,5 Zoll-Felgen mit 36 Speichen. Gleich im Herbst 2016 bin ich damit auf eine einwöchige “Probiertour” von Dresden entlang der Spree nach Berlin aufgebrochen. Das hat super funktioniert, auch wenn die Oberschenkel doch deutlich stärker beansprucht wurden, als ich das vorher gewohnt war.

Aber seitdem dient das Pedelec nur noch als reines Jobrad und alle Radtouren und Reisen werden mit dem neuen Reiserad gemacht.

Da ich immer wieder von verschiedenen Leuten aus meinem Bekanntenkreis gebeten wurde, während der Reisen “was von mir hören zu lassen”, ist der Gedanke gereift, statt E-Mail oder einer WhatsApp-Gruppe einfach einen kleinen Urlaubs-Blog zu starten und dort jeden Abend kurz den Tag Revue passieren zu lassen. Damit habe ich 2017 begonnen und die Reisen von Dresden über den Oder-Neiße-Radweg an die Ostsee und weiter nach Rostock, sowie die Tour von Wien über Passau, Salzburg, Königsee und den Bodensee-Königssee-Radweg in umgekehrter Richtung zu dokumentieren. Damals habe ich noch ein Reiseblog-Portal genutzt. Neu versuche ich mich nun daran, einen eigenen Blog unter einer eigenen Domain zu entwickeln. Ob’s was wird, werden wir in 2018 sehen …..