In der Nacht hat es geregnet, was mich aber nicht weiter gestört hat. Denn welch ein Unterschied von diesem Hotel zum letzten. Absolut freundliche Leute und ein Restaurant – da hätte ich bleiben können :-). Bei der Abreise habe ich sogar noch eine Flasche Mineralwasser mit auf den Weg bekommen. Und so habe ich mich gut gelaunt auf den Weg gemacht. Wie ich mich allerdings derart verzetteln konnte, dass ich trotz Radwanderkarte und Navigation den Radweg entlang der Traun fast eine viertel Stunde nicht gefunden habe, wird mir immer ein Rätsel bleiben.

Als ich dann endlich auch diese “Hürde” genommen hatte, ging es die ersten 10 KM entlang der Traun nur mäßig bergauf. Die Strecke war teilweise noch nass vom Regen der Nacht, da es aber schon wieder ziemlich warm war, wurde sie von Minute zu Minute trockener. In Siegsdorf habe ich dann die Traun verlassen und es ging weiter nach Bergen – und der Name war auch sofort wieder Programm. Es ging bergauf durch eine prächtige Allgäu-Kulisse und dann immer weiter über Grassau nach Bernau am Chiemsee. Von dem habe ich allerdings nichts gesehen, da die Route schon am Ortseingang von Bernau Richtung Aschau abzweigte. Hier ging es nun wieder richtig fies bergauf.

Umso schöner war dann der Abschnitt zwischen Frasdorf und Rohrdorf, hier ging es über viele Kilometer immer leicht bergab, so dass ich mit nur mäßiger Tretunterstützung immer um die 30 KM/H schnell war. Wie gemein für die, die mir entgegen kamen. Unterbrochen wurde das ganze nur durch eine Baustelle auf dem Radweg, bei der für eine viertel Stunde erstmal kein Durchkommen war. In leichtem auf und ab ging es dann weiter Richtung heutigem Etappenziel. Bei Neubeuern habe ich den Inn überquert und ich musste schon der Verlockung widerstehen, nicht dem wesentlich leichter zu fahrenden Flussradweg zu folgen :-). Aber da wusste ich ja noch nicht, was mich am nächsten Tag erwarten würde, daher bin ich mutig weiter nach Litzldorf bei Bad Feilnbach, meinem heutigen Zielort gefahren. 

Der Gasthof, in dem ich die heutige Übernachtung gebucht hatte, war schnell gefunden. Leider hat man auf dem Land so seine Tücken mit der Technik, denn das W-LAN hat leider nicht funktioniert und selbst das Smartphone hatte nur an ganz bestimmten Stellen im Zimmer Empfang, im Gastraum dagegen war komplette Funkstille. Daher muss ich den Bericht über den heutigen Tag leider später nachreichen.

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Kategorien: Radreisen

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