Skyline von Houston

Skyline von Houston

Ich habe mich noch nicht so richtig an die Zeitverschiebung gewöhnt. Gestern Abend sind mir um 21:00 Uhr die Augen zugefallen. Dafür war ich dann um 02:00 Uhr in der Nacht wach, bin eine gute Stunde rumgegeistert und dann aber zum Glück wieder eingeschlafen. Jedenfalls war ich so rechtzeitig wieder wach, dass ich diesmal um 08:00 Uhr beim frühstücken war. Habe dann an der Rezeption ein Taxi auf 09:30 Uhr zum Flughafen bestellt. Es kam auch ein Fahrzeug, aber das war kein richtiges Taxi. Erst hat mir der Fahrer eine “Flatrate” von 25 $ zum Flughafen genannt. Als ich ihn dann aber nicht zur Abflughalle von Terminal C, sondern zur Ankunftshalle dirigiert habe, ging er plötzlich mit dem Preis runter auf 20$. Das war dann der Preis für acht Kilometer. Nach kurzer Wartezeit kam der Bus der Linie 102, der mich dann für 1,25$ die über 35 Kilometer bis ins Zentrum von Houston brachte. Was mich gewundert hat, war der relativ geringe Verkehr. Es kam nur zu Wartezeiten an den Ampeln, sonst kein Stau.

Houston Downtown lässt sich problemlos in ein paar Stunden zu Fuß erwandern. Erstaunt war ich jedoch, wie wenig Menschen einem in der ganzen Stadt auf den Straßen begegnen. Der Houstoner an sich geht halt nicht zu Fuß, sondern fährt Auto. Ein bisschen mehr war dann wenigstens an der Universität von Houston Downtown los. Von dort ging es dann in einer Runde vorbei am JPMorgan Chase Tower, dem höchsten Gebäude von Houston und sogar ganz Texas, wieder zurück zum Ausgangspunkt. Hier brachte mich der Bus wieder zurück zum Flughafen und ein “echtes” Taxi, diesmal für 18 $, wieder zurück ins Hotel. Leider hat die Zeit nicht mehr für das Museumsviertel gereicht, dafür hätte ich einen weiteren Tag gebraucht. Die Temperaturen sind im Moment übrigens echt hochsommerlich, in Houston habe ich bei knapp 30 Grad und sehr hoher Luftfeuchtigkeit ziemlich geschwitzt.

Da es jetzt so langsam mit dem Radfahren Ernst wird, habe ich mein Gepäck auf die Packtaschen entsprechend aufgeteilt und schon mal gepackt, was ich am Abend nicht mehr benötige. Morgen geht es dann endlich los mit einer relativ kurzen Etappe von Humble nach Liberty.

Nachfolgend noch ein paar Bilder vom heutigen Tag.

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